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Wieder gut im Leben.

Selbsthilfegruppen im Saarland

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Mit welchen Selbsthilfegruppen im Saarland arbeiten wir zusammen?

Als selbsthilfefreundliche Rehabilitationsklinik unterstützen und fördern die Hochwald-Kliniken Weiskirchen die Selbsthilfegruppen im Saarland. Die Teilnahme an diesen Angeboten ist für unsere Rehabilitandinnen und Rehabilitanden von großem Wert, denn auch nach der aktiven Reha-Phase ist es in vielen Fällen wichtig und sinnvoll, weiterhin eigenverantwortlich an der eigenen Genesung und Erhaltung der Gesundheit zu arbeiten.

Die Selbsthilfegruppen können hier eine große Hilfe leisten, indem sie Betroffenen nicht nur praktischen Hilfen für die Bewältigung des Alltags anbieten, sondern Ihnen auch Kontakte zu Menschen ermöglichen, die sich ähnlichen Herausforderungen stellen. Der gegenseitige Austausch kann auch eine große emotionale Hilfe sein. Daher möchten wir alle unsere Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ermutigen, diese Angebote zu nutzen.

Wie arbeiten mit unterschiedlichen Selbsthilfegruppen zusammen, unter anderem zu den Themen Depression, Rheuma, Herzsport, Stoma, Krebs und Osteoporose. Weitere Informationen zu Selbsthilfegruppen finden Sie auf der Internetseite der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland.

Selbsthilfe - ein wichtiger Schritt für Psyche und Gesundheit

Zur nachhaltigen Sicherung des Therapieerfolges bieten die Hochwald-Kliniken ambulante Rehabilitationsmaßnahmen der Rentenversicherung an und führen diese auch entsprechend durch. Informationen diesbezüglich gibt Ihnen der behandelnde Arzt. Großen Wert legen wir zudem auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den regionalen Selbsthilfegruppen. Diese wirken bei der dauerhaften Sicherung des Rehabilitationserfolges mit.

Wir fördern die Zusammenarbeit in Selbsthilfegruppen, unter anderem weil wir wissen, wie wichtig Verständnis und Gemeinschaft bei psychischen und körperlichen Erkrankungen sind. Gemeinsam können Betroffene Solidarität erfahren, was für den weiteren Umgang nach der Rehabilitation förderlich ist. Nicht selten bleiben diese Kontakte sogar langfristig bestehen.

Selbsthilfegruppen auf einen Blick

Menschen, die sich in Selbsthilfegruppen zusammentun, bilden eine starke Gemeinschaft. Als Experten in eigener Sache geben Selbsthilfeaktive ihre Erfahrungen und ihr Wissen an andere weiter, die in ähnlicher Weise betroffen sind. Gleichbetroffene werden ermutigt, ihre verbleibenden Ressourcen zu nutzen und aktiv mit der Erkrankung und ihren Beeinträchtigungen umzugehen. Auch Angehörige finden hier fachliche Informationen, Verständnis und neue Kraft für ihre spezifische Situation. 

Ein Ausschnitt unserer Leistungen zu Selbsthilfegruppen im Saarland

Der gemeinsame Erfahrungsaustausch unter Gleichbetroffenen und die gegenseitige Unterstützung im Alltag tragen dazu bei, den Behandlungserfolg einer Rehabilitation nachhaltig zu sichern. Die im folgenden aufgeführten Selbsthilfegruppen unterstützen Sie gerne. 

Selbsthilfe bei Depression

Eine Selbsthilfegruppe bei Depressionen kann durch den Austausch, regelmäßige körperliche Bewegung und die Etablierung einer stabilen Tagesstruktur Betroffene unterstützten. Der Kontakt zu anderen Betroffenen in der Selbsthilfegruppe bietet die Möglichkeit, sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.

Bewegung, wie regelmäßige Spaziergänge oder Sport, kann stimmungsaufhellend wirken, während eine geregelte Tagesstruktur dabei hilft, einen Alltag zu schaffen, der Halt und Sicherheit gibt. Darüber hinaus helfen gemeinsam erlernte Entspannungstechniken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen dabei, Stress abzubauen und den Umgang mit belastenden Gedanken zu verbessern.

Patienten nehmen in Rehaklinik für Leberkrebs an Bewegungstherapie im Freien teil

Selbsthilfe bei Rheuma

Für Menschen mit Rheuma ist es besonders wichtig, selbst aktiv zu werden, um die Lebensqualität zu verbessern und die Symptome zu lindern. Bewegungsübungen und Physiotherapie sind entscheidend, um die Gelenkfunktionen zu erhalten und Schmerzen zu reduzieren. Diese Verantwortung kann für Betroffene erst einmal überfordernd wirken.

Der Austausch in Selbsthilfegruppen bei Rheuma kann ebenfalls sehr wertvoll sein, da Betroffene von den Erfahrungen anderer lernen und emotionale Unterstützung finden können. Eine ausgewogene Ernährung, reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Omega-3-Fettsäuren, und die Reduktion von Stress durch Entspannungsverfahren tragen ebenfalls zur Linderung der Beschwerden bei.

Selbsthilfe bei Stoma

Für Menschen mit einem Stoma ist Selbsthilfe besonders wichtig, um mit den physischen und psychischen Herausforderungen des Alltags besser umgehen zu können. Der Austausch in Selbsthilfegruppen kann dabei helfen, praktische Tipps für die Pflege des Stomas zu erhalten und den Umgang mit emotionalen Belastungen zu erleichtern.

Viele Betroffene empfinden es als hilfreich, von den Erfahrungen anderer zu profitieren und sich gegenseitig Mut zu machen. Außerdem ist es wichtig, sich über die richtige Ernährung und Körperpflege zu informieren, um Komplikationen zu vermeiden und das eigene Wohlbefinden zu steigern.

Selbsthilfe bei Krebs

Die Diagnose Krebs stellt das Leben auf den Kopf, doch Selbsthilfe kann ermutigen, wieder Stabilität zu finden. Der Austausch in Selbsthilfegruppen bietet emotionale Unterstützung und den Raum, Ängste und Sorgen zu teilen. Viele Betroffene berichten, dass sie durch den Kontakt zu anderen Krebspatienten neuen Mut schöpfen und wertvolle Tipps für den Umgang mit der Krankheit erhalten.

Auch körperliche Aktivität und gesunde Ernährung spielen eine wichtige Rolle, um den Körper während und nach der Therapie zu stärken. Entspannungstechniken und Achtsamkeit können helfen, Stress abzubauen und die mentale Gesundheit zu fördern.

Bild einer Patientin in der Reha nach Knochenkrebs-Behandlung

Selbsthilfe bei Osteoporose

Osteoporose erfordert ein aktives Vorgehen, um das Fortschreiten der Knochenerkrankung zu verlangsamen und Stürzen vorzubeugen. Regelmäßige, auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmte Bewegung wie Krafttraining und Balanceübungen ist essenziell, um die Knochendichte zu erhalten und die Muskulatur zu stärken.

Der Austausch in Selbsthilfegruppen kann Unterstützung und wertvolle Tipps zum Umgang mit der Krankheit bieten. Tipps zur Ernährung oder gemeinsames Kochen sind ebenfalls wichtig, um die Knochengesundheit zu fördern. Zudem sollten Betroffene ihre Wohnumgebung sicher gestalten, um das Sturzrisiko zu minimieren.

Aktiv in der Klinik

Zu unseren Selbsthilfegruppen im Hause gehören z. Zt. Gruppen zu Fibromyalgie, Übergewicht, Angst, Depression, Multipler Sklerose und Alkoholabhängigkeit (Betroffene). Hier finden Sie immer eine aktuelle Übersicht.

Die Selbsthilfegruppen ermöglichen den Patienten während des Aufenthalts in unserer Klinik den Kontakt und den Austausch mit Gleichgesinnten. Zugleich lernen Rehabilitanden so die Arbeit in Selbsthilfegruppen kennen und können den Besuch auch nach der Reha in örtlichen Gruppen fortsetzen.

Nach der Rehabilitationsmaßnahme kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sinnvoll und wichtig sein. Wir informieren die Rehabilitanden über die Möglichkeiten am Heimatort und sind bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Ja, für Selbsthilfegruppen vor Ort stellen wir kostenlos Räume in der Klinik für Ihre Arbeit zur Verfügung. Sie ermöglichen unseren Patienten dadurch, schon während der Rehabilitationsbehandlung Erfahrungen in der Selbsthilfegruppe zu sammeln.

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Saskia Schmitt
Selbsthilfebeauftragte der Hochwald-Kliniken Weiskirchen