
Was ist eine gastroenterologische Erkrankung?
Eine gastroenterologische Erkrankung bezieht sich auf eine Störung oder Erkrankung des Magen-Darm-Trakts und umfasst die Organsysteme, die mit der Verdauung und Aufnahme von Nahrungsmitteln sowie der Ausscheidung von Abfallprodukten verbunden sind. Dazu zählen Mund, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Rektum, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.
Inhalt
- Was ist eine gastroenterologische Erkrankung?
- Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es?
- Behandlungen in der Rehaklinik für gastroenterologische Erkrankungen – was wir für Sie tun können
- Welche Therapien können bei der Reha nach einer gastroenterologischen Erkrankung angewendet werden?
- Dauer der Reha bei gastroenterologischen Erkrankungen
- Standorte
Welche gastroenterologischen Erkrankungen gibt es?
Da der Magen-Darm-Trakt eine Vielzahl unterschiedlicher Organe umfasst, gibt es auch eine Vielzahl unterschiedlicher gastroenterologischer Erkrankungen, für deren Genesung ein Aufenthalt in einer auf Innere Medizin spezialisierte Rehabilitationsklinik sinnvoll sein kann:
- Morbus Crohn
- Reizdarmsyndrom
- Magen-Darm-Entzündungen
- Gastritis
- Morbus Crohn
- Reizdarmsyndrom
- Magen-Darm-Entzündungen
- chronische Darmentzündungen
- Pankreatitis
- Leberzirrhose
- Hepatitis
- Fettleber
- Gallensteine
Wie entsteht eine gastroenterologische Erkrankung?
Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einer gastroenterologischen Erkrankung führen und einen Aufenthalt in einer Rehaklinik für Magen-Darm-Erkrankung erfordern. Einige der häufigsten Faktoren sind:
- Infektionen: Bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen können den Magen-Darm-Trakt betreffen und gastroenterologische Erkrankungen wie Magengeschwüre, Gastritis oder Darminfektionen verursachen.
- Entzündungen: Entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind auf eine überaktive Immunreaktion im Verdauungstrakt zurückzuführen. Die genauen Ursachen für diese Erkrankungen sind nicht vollständig geklärt, aber sie können auf eine Kombination von genetischen, Umwelt- und Immunfaktoren zurückzuführen sein.
- Ernährung und Lebensstil: Eine ungesunde Ernährung, einschließlich einer hohen Aufnahme von fettreichen und verarbeiteten Lebensmitteln sowie Alkohol- und Tabakkonsum, kann das Risiko für gastroenterologische Erkrankungen erhöhen. Zum Beispiel kann übermäßiger Alkoholkonsum zu Lebererkrankungen wie Leberzirrhose führen.
- Genetik: Einige gastroenterologische Erkrankungen haben eine genetische Komponente. Wenn eine Person eine genetische Veranlagung für bestimmte Erkrankungen hat, kann dies ihr Risiko erhöhen, sie zu entwickeln. Ein bekanntes Beispiel ist die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP), eine seltene Erbkrankheit, bei der sich Polypen im Dickdarm bilden, die unbehandelt zu Darmkrebs führen können.
- Medikamente und Toxine: Bestimmte Medikamente, wie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), können den Magen reizen und zu Magengeschwüren führen. Darüber hinaus können Expositionen gegenüber bestimmten Toxinen oder Chemikalien auch zu gastroenterologischen Problemen führen.
Behandlungen in der Reha-Klinik für gastroenterologische Erkrankungen im Saarland – was wir für Sie tun können
Da gastroenterologische Erkrankungen vielfältige Ursachen haben und zu unterschiedlichen Krankheiten führen können, setzen wir in unseren ctt Reha-Fachkliniken interdisziplinäre Teams ein, um eine ganzheitliche Rehabilitation unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Unsere Spezialisten aus den Bereichen Medizin, Therapie und Pflege unterstützen Sie dabei, wieder gut ins Leben zurückzufinden und Ihre Gesundheit sowie Ihre Lebensqualität zu verbessern. Unser Ziel ist es, Sie wieder in die Lage zu versetzen, Ihren Alltag selbstständig zu meistern und Rückfällen proaktiv vorzubeugen.
Die therapeutische Behandlung in unserer Rehabilitationseinrichtung ist dabei speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Das ist bei gastroenterologischen Erkrankungen besonders wichtig, da hier verschiedene Organe betroffen sein können und dadurch verschiedene Therapie-Ansätze notwendig sind. So setzt eine Reha nach einer Magen-Darm-Erkrankung andere Therapieschwerpunkte als beispielsweise eine Reha nach einer Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung oder die Reha nach einer Leber-OP.
Die Therapie kann je nach Krankheitsbild aus einer Kombination von medikamentöser Therapie, Ernährungsumstellung, Bewegungstherapie und psychologischer Betreuung bestehen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der gastroenterologischen Reha ist die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten. Das kann zum Beispiel die Vermittlung von Wissen über die spezifische Erkrankung, den Umgang mit Symptomen, die korrekte Einnahme von Medikamenten und die Vermittlung von Kenntnissen zur Vermeidung von Komplikationen beinhalten.
Wie können gastroenterologische Erkrankungen diagnostiziert werden?
Zur genaueren Bestimmung der Erkrankung können verschiedene Diagnosemöglichkeiten herangezogen werden. Hierzu zählen unter anderem:
- Ultraschall
- CT
- ERCP
- Magenspiegelung
- Darmspiegelung
Welche Therapien können bei der Reha nach einer gastroenterologischen Erkrankung angewendet werden?
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Ernährungsberatung, Physiotherapie und psychologischer Betreuung unterstützen wir unsere Patienten bestmöglich und können so eine individuelle und effektive Therapie in unserer Reha-Fachlinik für gastroenterologische Erkrankungen gewährleisten.
- Ernährungsberatung: Eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei gastroenterologischen Erkrankungen. Die Rehabilitation umfasst in der Regel eine individuelle Ernährungsberatung, um den Patienten dabei zu helfen, ihre Ernährungsgewohnheiten anzupassen und eine ausgewogene Ernährung zu erreichen. Dies kann den Einsatz von speziellen Diäten oder die Vermeidung von Lebensmitteln umfassen, die die Symptome verschlimmern könnten. Eine Ernährungsumstellung kann bei vielen gastroenterologischen Erkrankungen ebenfalls helfen, die Verdauung zu verbessern. Hierbei sollte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet werden, die reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist.
- Physiotherapie: Bei einigen gastroenterologischen Erkrankungen kann es zu Beeinträchtigungen der Beweglichkeit oder der Muskelfunktion kommen. Physiotherapeuten können spezielle Übungen und Techniken anbieten, um die Kraft, Ausdauer und Mobilität zu verbessern, beispielsweise durch gezieltes Bauchmuskeltraining oder Atemübungen. Das kann dabei helfen, den Stoffwechsel anzuregen und die Verdauung zu verbessern.
- Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende Medikamente, Antibiotika oder Schmerzmittel können dabei helfen, Symptome zu lindern und den rehabilitationsverlauf so zu stützen.
- Psychologische Betreuung: Eine gastroenterologische Erkrankung kann auch psychische Belastungen mit sich bringen, wie beispielsweise Angst, Stress oder Depressionen. Daher bieten wir auch eine psychologische Betreuung in Form von Einzelgesprächen oder Gruppentherapien an. Die kann dabei helfen, psychische Belastungen zu bewältigen.

Dauer der Reha bei gastroenterologischen Erkrankungen
Da das Krankheitsbild sehr vielfältig sein kann, lässt sich die Dauer der Rehabilitation bei gastroenterologischen Erkrankungen nicht pauschalisieren. Sie können jedoch mit einem Aufenthalt von circa drei Wochen planen. Sollten Sie genauere Informationen benötigen, kontaktieren Sie uns gerne.
Unser Team steht Ihnen gerne auch für sämtliche Informationen rund um die Vor- und Nachbereitung Ihres Aufenthalts zur Verfügung. Wir unterstützen Sie nach Möglichkeit auch bei der Wiedereingliederung durch unseren Sozialdienst. Den Arztbrief mit allen benötigten Informationen erhalten Sie an Ihrem Entlassungstag. Gerne informieren wir Sie auch über die Möglichkeiten der Reha-Nachsorge mit Programmen wie IRENA.
Reha-Klinik für gastroenterologische Erkrankungen im Saarland - Standort
In den Hochwald-Kliniken Weiskirchen finden Sie eine optimale Behandlung für Ihre Reha bei gastroenterologischen Erkrankungen. Das interdisziplinäre Team in unserer Klinik unterstützt Sie bei Ihrer Genesung. Unsere Klinik für Innere Medizin ist spezialisiert auf die Rehabilitation bei Magen-Darm-Erkrankungen sowie weiteren gastroenterologischen Krankheitsbildern.